Großer Schaden auf hoher See

Das ist passiert:

:Egal, ob man ein „laufender Meter“ oder ein vermeintlicher Riese ist – wer einmal ein Containerschiff von nahem gesehen hat, bekommt ein anderes Gefühl für Dimensionen. Daneben fühlt sich jeder winzig. Die „Maersk Honam“ beispielsweise, ein Vollcontainerschiff der dänischen Reederei Maersk, misst ganze dreieinhalb Fussballfelder und gehört mit seiner Gesamtlänge von 353 Meter und einer Ladekapazität von 15,262 Standardcontainern mit Sicherheit zu den beeindruckendsten Containerschiffen der Welt.

Als sich die Maersk Honam mit 7860 Containern an Bord im Arabischen Meer auf dem Weg von Singapur zum Suezkanal befand, brach Anfang März 2018 rund 900 Seemeilen südöstlich von Salala im Oman ein Feuer in einem der Laderäume aus und wurde zunächst von einem Patrouilleschiff der indischen Küstenwache bekämpft. Anschließend übernahmen Hochseeschlepper und Versorgungsschiffe die Brandbekämpfung. Es dauerte rund eine Woche, bis das Feuer weitestgehend eingedämmt war.

Das Schiff erreichte am 24. April 2018 einen Ankerplatz vor Jebel Ali in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Einen Monat später wurden dort die Entladung und der Weitertransport abgeschlossen. 

Lösung und Ergebnis:

Warum ist in diesem Fall die Basler sprichwörtlich mit im Boot?

Ganz einfach:
8 unserer Versicherungsnehmer hatten insgesamt 54 Container an Bord. Wir ersetzten im Rahmen der vereinbarten Transportversicherung den Beitrag zur Havarie-grosse, den der Versicherungsnehmer zu leisten hatte.

Und mehr noch:
Von der Havarie-grosse-Meldung über die Kommunikation mit den Dispacheuren, der Abgabe von Garantien zur Kostenübernahme, der Freistellung der Ladung bis zur Anteilsanerkennung obliegt uns die Bearbeitung und Unterstützung unserer Versicherungsnehmer.

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